Prof. Dr. Marcus Eckert
 

Herzlich willkommen!

Ich habe spannende psychologische Studien ausgewählt, die ich  in kleinen Videos hier vorstelle. Selbstverständlich sind alle Studien verkürzt dargestellt. Wer sich für die Details interessiert, findet die Originalstudien als Quelle immer unter den Videos. Wo es geht, habe ich auch Links eingefügt.

Manchmal ist es wirklich überraschend, was unsere Wahrnehmung, unser Erleben, unsere Emotionen und unser Verhalten beeinflusst, ohne, dass wir es merken.

In regelmäßigen Abständen kommen neue Videos über Studien dazu. 

Mein neues Buch ist da: 
Ängste reduzieren und zur Demokratie ermutigen

Dieses Buch zeigt, warum die gesellschaftlichen Krisen Ängste und Depressionen bei Kindern und Jugendlichen auslösen können. Vor allem geht es aber darum, wie im Unterricht praxistauglich mit den Symptomen umgegangen werden kann. Hier bei steht insbesondere die Förderung eines fairen und demokratischen Umgangs im Zentrum. 

29. Dez.. 2022

Wie soziales Miteinander die Wundheilung beeinflusst

Wir Menschen sind soziale Wesen - das geht sogar soweit, dass Gemeinschaft einen Einfluss auf Immunprozesse hat, indem sie unser Stresserleben verändert. Wie lässt sich dieses Wissen zur Reduzierung von Stress und zur Steigerung des Wohlbefindens im Alltag nutzen?

In diesem Video wird eine spannende Studie vorgestellt, die die Rolle des sogenannten Bindungshormons Oxytocin beleuchtet. Darüber hinaus werden Mini-Übungen vorgestellt, die die körpereigene Oxytocin-Produktion fördern.

Übrigens: Die Studie hat Eingang in die Neuauflage unseres Stark-im-Stress-Buches gefunden. Die Übungen sind ebenfalls in dem Manual eingearbeitet.

Die Originalstudie

Detillion, C. E., Craft, T. K., Glasper, E. R., Prendergast, B. J., & DeVries, A. C. (2004). Social facilitation of wound healing. Psychoneuroendocrinology, 29(8), 1004-1011.

 

29. Dez. 2022

Die zweite Auflage ist da

Anfang Dezember durfte ich die Neuauflage unseres Trainingsmanuals Stark im Stress in den Händen halten. Das war ein gutes Gefühl. Besonders war für mich, dass ich das Cover-Bild selbst gezeichnet habe.

Das Trainingsprogramm Stark im Stress ist ein wissenschaftlich gut fundiertes und praxistaugliches Training zum guten und gesunden Umgang mit Stress und aversiven Emotionen. Die Wirksamkeit ist inzwischen mehrfach bestätigt.

Viele Übungen lassen sich übrigens auch losgelöst von dem Training durchführen.

10. Okt. 2022

Welche Ziele aktiviert das Erleben von Natur?

In den Herbstferien war ich mit meinen Lieben im Harz und wir waren viel in der Natur. Dabei kam mir die Frage in den Sinn, welchen Einfluss das Erleben von Natur auf uns Menschen hat - und ich habe viele spannende Studien gefunden. Eine besonders interessante Studie möchte ich hier vorstellen.

Die Originalstudie

Weinstein, N., Przybylski, A. K., & Ryan, R. M. (2009). Can nature make us more caring? Effects of immersion in nature on intrinsic aspirations and generosity. Personality and social psychology bulletin, 35(10), 1315-1329.

 

29. Sept. 2022

Superhelden für mehr Menschlichkeit

Fremdenfeindlichkeit, Homophobie und rechtes Gedankengut nehmen zu. Welchen Einfluss unsere Angst vor körperlichen Verletzungen spielt und wie dies nationalkonservatives Haltungen begünstigt, zeigt eine Studie der Sozialpsychologin Jaime Napier und Kolleg:innen. 

In diesem Video wird die Studie vorgestellt. Welche Möglichkeiten zeigt uns diese Studie, Fremdenfeindlichkeit, Homophobie und rechtem Gedankengut den Nährboden zu entziehen? 

Die Originalstudie heißt: "Superheroes for Change"

Die Originalstudie

Napier, J. L., Huang, J., Vonasch, A. J., & Bargh, J. A. (2018). Superheroes for change: Physical safety promotes socially (but not economically) progressive attitudes among conservatives. European Journal of Social Psychology, 48(2), 187-195.

 

21. Sept. 2022

Wie andere den eigenen Standpunkt beeinflussen

Wann beeinflussen andere meine Meinung oder meinen Standpunkt? Warum kann es sinnvoll sein, die Standpunkte anderer (Gruppierungen) wohlwollend-kritisch zu prüfen? Wie können wir privat und gesellschaftlich Brücken bauen?

Domenic Abrams und sein Team sind in der Spannenden Studie "Knowing what yo think by knowing who you are" diesen Fragen auf den Grund gegangen. In diesem Video schauen wir uns die Studie genauer an.

Die Originalstudie

Abrams, D., Wetherell, M., Cochrane, S., Hogg, M. A., & Turner, J. C. (1990). Knowing what to think by knowing who you are: Self‐categorization and the nature of norm formation, conformity and group polarization. British journal of social psychology, 29(2), 97-119.

 

05. Sept. 2022

Sozialer Ausschluss und Schmerzen

Wenn wir von anderen ausgeschlossen werden, verletzt uns das und es tut uns weh. Aber führt sozialer Ausschluss tatsächlich zu körperlichen Schmerzen? Und wie könnte man das herausfinden? 

In diesem Video wird die wegweisende Studie "Does rejection hurt? An fMRI study of social exclusion" von Naomi Eisenberger und ihrem Team vorgestellt. 

Die Originalstudie

Eisenberger, N. I., Lieberman, M. D., & Williams, K. D. (2003). Does rejection hurt? An fMRI study of social exclusion. Science, 302(5643), 290-292. 

 

02. Sept. 2022

Kreise, Quadrate und Wohlwollen

Kann das Zeichnen von Kreisen oder Quadraten uns unbewusst beeinflussen, wie wir unsere Mitmenschen sehen? Dieser spannenden Frage geh ich in dem Video nach.

Die drei spannenden sozialpsychologischen Studien

Studie 1: Fiske, S. T., Cuddy, A. J., & Glick, P. (2007). Universal dimensions of social cognition: Warmth and competence. Trends in cognitive sciences, 11(2), 77-83.

 

Studie 2: Okamura, Y., & Ura, M. (2020). Shapes of faces and eyeglasses influence the judgement of facial impressions in a metaphor-consistent manner. Current Psychology, 39(6), 2293-2297.

 

Studie 3: Okamura, Y., & Ura, M. (2018). Draw squares, and you will discover that many competent and rigorous people are around you: Shape priming influences impressions regarding the interpersonal environment. Psychological Thought, 11(2), 106-111.



Über mich

Mein Name ist Marcus Eckert.

Ich bin Professor für Schul- und Entwicklungspsychologie an der APOLLON Hochschule in Bremen. Vor meinem Psychologiestudium habe ich als Hauptschullehrer gearbeitet. Heute sind meine Arbeitsschwerpunkte Prokrastination ("Aufschieberitis"), Stress- und Emotionsregulation, Förderung der psychischen Gesundheit, Classroom Management, sowie Beratungs- und Kommunikationsprozesse.

 

Besondere Freude macht es mir, wenn ich Brücken zwischen Theorie und Praxis bauen kann. Neben der Arbeit mit Studierenden habe ich zahlreichen Fortbildungen, vor allem in Kliniken und Schulen die Gelegenheit, diese Brücken zu bauen.

Von meiner Hochschule wurde ich für Tutor des Jahres 2023 nominiert. Es zwar nicht geklappt - aber dabei sein ist alles. In diesem Sinne danke ich allen Unterstützer:innen.

Publikationen für die Praxis

Um Brücken von Theorie und Praxis über die Lehre und über Fortbildungen hinaus zu bauen, habe ich verständliche und praxistaugliche Bücher geschrieben, die ich hier gerne vorstellen möchte.

Stark im Stress

Ein Training zum guten und gesunden Umgang mit Stress und unangenehmen Emotionen

Das Training »Stark im Stress« fördert die emotionale Kompetenzen und Stressbewältigung der Teilnehmer auf multimodale Weise – über den Körper, die Gedanken und das Verhalten. Die Verbesserung der Stressmanagementkompetenzen reduziert den wahrgenommenen Stress, körperliche Beschwerden sowie Depressivität und Ängstlichkeit. Das Manual umfasst 9 Module in 3 Teilen und ist primär für ein Gruppensetting konzipiert. Die Elemente können jedoch auch im Einzelsetting angewendet werden.

 

Rezensionen

»Ob angehende Trainer oder alte Hasen: Mit diesem Manual kann dem Stress gut vorbereitet begegnet werden!« Anna Gwosch, TrainingAktuell, August 2017

»[F]ür Psychotherapeuten aufgrund seiner inhaltlichen Breite, Individualisierbarkeit in der Therapie und sehr hohen Praktikabilität eine äußerst empfehlenswerte Materialsammlung[...].« Dr.rer.medic. Tobias Weigl, socialnet.de, 9.2.2018

»[...] geht der Komplexität des Stress(empfindens) auf den Grund und erwartet dies auch von den Trainierenden. Trainer, Moderatoren, Psychologen und andere Rezipienten des Programms lernen sich selbst kennen, ihre Emotionen und Reaktionen und finden für sich Wege, interaktions- und handlungsfähig zu bleiben bzw. wieder zu werden. Dieses Buch 'verleitet' zur Teilnahme am Training 'Stark gegen Stress'. 'Aktivierendes Lesen' – damit erreichen Eckert und Tarnowski das Optimum an Wirkung durch dieses Fachbuch.« Prof. Dr. phil. Barbara Wedler, socialnet.de, 4.4.2018
 

Stark im Stress für Jugendliche

Ein Training zum guten und gesunden Umgang mit Stress und unangenehmen Emotionen für Jugendliche

Jugendliche werden mit stets neuen Herausforderungen und Entwicklungsaufgaben konfrontiert. 
Dieses Trainingsmanual hilft, während einer Psychotherapie oder Beratung, die Stressbewältigungskompetenzen von Jugendlichen zwischen 12 und 16 Jahren zu fördern. Dabei wird der Fokus insbesondere auf die Frusttoleranz, Resilienz, Empathie und emotionale Selbstwirksamkeit gelegt.  Mit vielen Übungen, Spielen und zusätzlichem Arbeitsmaterial für die Praxis.

 

Rezensionen

»Mit „Stress- und Emotionsregulation für Jugendliche“ erweitern Eckert und Tarnowski, nun in Zusammenarbeit mit L. Merten, ihr Trainingsprogramm für Erwachsene auf die Altersgruppe zwischen 12 und 16 Jahren. Im Fokus stehen die Entwicklung und Stärkung der emotionalen Kompetenz der Jugendlichen. In Verbindung mit der Motivation zum Training lernen die Jugendlichen eine gesunde Stressbewältigung. Und Trainerinnen und Trainer lernen kreativ zu bleiben, mitzudenken und sind eingeladen dieses Programm passend zum vorhandenen Kontext umzusetzen. Rückmeldungen diesbezüglich sind ausdrücklich gewünscht. Dadurch werden diese zu Mitgestaltenden im Prozess der weiteren Entwicklungen von Trainingsangeboten im Umgang mit Stress. Dieses Trainingsmanual ist dadurch ein „Mit-mach-Forschungsprojekt“, an dem eine breite Community an Anwenderinnen und Anwendern teilhaben kann. Im doppelten Sinne ein herausragendes Trainingsmanual." Prof. Dr. phil. Barbara Wedler, socialnet.de, 22.09.2021

Klinisches Classroom Management

Umgang mit psychischen Störungsbildern im Unterricht

Etwa 15 bis 20% der Kinder und Jugendlichen leiden unter psychischen Störungen (z.B. Angststörungen, Depression, AD(H)S, Posttraumatischen Belastungsstörungen etc.). Die betroffenen Kinder und Jugendlichen erleben die Schule in der Schüler*innenrolle häufig als besondere Herausforderung. Vielfach werden auch die Schüler-Lehrer-Interaktionen, das Miteinander in der Lerngruppe und die Leistungen dieser Schüler*innen durch das Störungsbild beeinträchtigt. Für einen guten, gesunden und fairen Umgang mit diesen Schüler*innen, benötigen Lehrer*innen und pädagogische Mitarbeiter*innen Hintergrundwissen über die verschiedenen Störungsbilder und ihre Besonderheiten sowie Strategien zum Umgang mit ihnen im Rahmen von Schule und Unterricht. Deshalb zielt dieses Buch darauf ab, erstens die gängigen Störungsbilder des Kindes- und Jugendalters für Lehrer*innen und pädagogische Mitarbeiter verständlich darzustellen. Zweitens werden praxistaugliche und zugleich wissenschaftliche fundierte Strategien zum Umgang mit den Besonderheiten der jeweiligen Störungsbilder vorgestellt, die im Rahmen des Classroom Managements zum Einsatz kommen können. Drittens werden störungsspezifische Beratungsstrategien vorgestellt, die auf die Beratung von betroffenen Schüler*innen und deren Eltern abzielen.

 

 

Classroom Management

Welche Verhaltensweisen fördern die Motivation und die Kooperation? Wie können schwierige Gespräche konstruktiv gestaltet werden? Classroom Management schafft die Voraussetzungen für gutes Lernen: Es begünstigt ein positives Klassenklima, fördert ein vertrauensvolles Verhältnis zwischen Lehrkräften und Lernenden und reduziert Störungen.
Der Band bietet eine Einführung in die Grundlagen, Strategien und konkreten Handlungsmöglichkeiten, die Klassenführung stetig weiterzuentwickeln, mit vielen Tipps und Beispielen.

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